Schirnhofer ist ein Partner der „Öko-Region Hartberg“ und exklusiv Verarbeiter der „Almo“ Lieferanten- Gemeinschaft aus dem Naturpark Almenland – alles Garanten für die herausragenden Marken. Auch die zweite Marke „Premium“ steht für Qualität heimischer Wertschöpfung vom Produzenten bis zur Verarbeitung. Dass ein derartig wertvolles Unternehmen von der Zielpunkt-Pleite, welche offenbar durch die Konzernpolitik der Pfeiffer Gruppe ausgelöst wurde, nunmehr auch in der Insolvenz steht, darf so nicht hingenommen werden.
Nicht zuletzt gilt das Unternehmen von Karl Schirnhofer als sozialer Vorzeigebetrieb – in der Region und in der gesamten Steiermark!
„Nunmehr sind alle Anstrengungen zu unternehmen um einen Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Politik, Sozialpartner und Arbeitsmarktservice sind jetzt gefordert, sämtliche Mechanismen der Unterstützung zu mobilisieren“, sagt AK Vizepräs. Franz Gosch. Auch ÖGB Vorsitzender Stv. Franz Haberl – zuständig für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld – hofft auf partnerschaftliche Initiativen sowohl seitens der Lieferanten wie auch der involvierten Banken.
„Vordringlich ist jetzt die Auszahlung der ausstehenden Gehälter an die betroffenen Mitarbeiter/Innen “, fordert AK-Fraktionsvorsitzender Günther Ruprecht (ÖAAB-FCG), der auf den bereits tätigen Insolvenzschutzverein von AK und ÖGB (ISA) verweist. Zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes und der Schaffung neuer Perspektiven schlägt AK Vizepräsident Franz Gosch (ÖAAB-FCG) die Errichtung einer Regionalstiftung vor, die sowohl berufliche Weiterbildung anbieten als auch die Chancen der Fortführung der Schirnhofer GmbH unterstützen soll.