AK-Vizepräsident Franz Gosch, LAbg Peter Tschernko und ein Team von ÖAAB-FCG Gewerkschaftern besuchten die Einsatzkräfte in Spielfeld und bedankten sich bei Polizei, Bundesheer, dem Roten Kreuz und der ASFINAG für die großartige Arbeit. Im Zuge des Bezirksbesuches standen neben einer Pressekonferenz auch weitere Betriebsbesuche am Programm. Abermals macht Gosch auch auf die Situation der Pendler aufmerksam und sieht ein großes Potential für Arbeit und Wirtschaft durch die Errichtung der Koralmbahn.
„Die Situation in Spielfeld bleibt dramatisch, aber unsere Einsatzkräfte leisten hervorragende Arbeit“, so Gosch, der gemeinsam mit den FCG Personalvertretern von Polizei und Bundesheer Eduard Tschernko und Josef Mally zahlreiche Gespräche mit den Mitarbeiter/innen direkt vor Ort führte. Begleitet von LAbg Peter Tschernko, ÖGB Vorsitzenden Stv. Franz Haberl, ÖAAB Landesgeschäftsführer Günther Ruprecht und AK-Rat Walter Semlitsch erhielten die VP Arbeitnehmervertreter Informationen aus erster Hand. In einem anschließenden Pressegespräch in Leibnitz sprach sich ÖAAB Bezirksobmann Peter Tschernko für den Einsatz von ausgebildeten Grundwehrdienern zur Entlastung des derzeit eingesetzten Kaderpersonals des Bundesheeres aus.
Für die Christgewerkschafter ist die aktuelle dramatische Asylsituation und das Thema Arbeitsmigration strikt getrennt zu betrachten. Die Aufnahme und Betreuung von Kriegsflüchtlingen, die sich in einer Notsituation befinden, ist eine humanitäre Aufgabe, der wir uns stellen. Der Schutz des heimischen Arbeitsmarktes muss jedoch im Sinne der Beschäftigten oberste Priorität haben, so AK-Vizepräsident Franz Gosch: „Migration muss als strategisches Ziel Wohlstand und Wachstum bringen und den Sozialstaat unterstützen, darf ihn aber keinesfalls gefährden“.