FCG Graz Meeting zur AK-Wahl 2019

Diesmal traf sich die FCG Graz auf Einladung von Sascha Komar im Genußwerk-Pur in Raaba. Es konnten bei diesem Treffen weitere organisatorische und inhaltliche Ergebnisse bezüglich der AK-Wahl 2019 erarbeitet werden.

Betriebsversammlung bei Durmont Hartberg – Ehrung für Helmut Lebenbauer

Bei der Betriebsversammlung in der Durmont Teppichbodenfabrik in Hartberg wurde kürzlich der langjährige Betriebsrat und ehemalige Vorsitzende Helmut Lebenbauer für sein verdienstvolles Wirken geehrt. Helmut Lebenbauer, der seit 1972 in der Fa. Durmont beschäftigt ist, war bereits im Jahr 1990 Arbeiter-Betriebsrat und in den letzten 12 Jahren Betriebsratsvorsitzender des gemeinsamen Betriebsrates bei Durmont. Im Zuge der kürzlich abgehaltenen Betriebsversammlung wurde Helmut Lebenbauer im Kreise der Beschäftigten für seinen großen Einsatz als Arbeitnehmervertreter geehrt. Auf Einladung seines Nachfolgers Betriebsratsvorsitzenden Josef Höfler war auch AK-Vizepräsident und FCG Landesvorsitzender Franz Gosch zur Betriebsversammlung gekommen. Dieser würdigte den langjährigen Betriebsrat auch für seine verdienstvolle Tätigkeit im ÖGB und bei der Fraktion Christlicher Gewerkschafter. Betriebsratsvorsitzender Josef Höfler konnte in seinem Bericht über den erfreulichen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens berichten und dankte den Mitarbeitern/innen für ihre gute Arbeit. AK-Vizepräsident Franz Gosch sprach in der Versammlung über die Bedeutung der Firma Durmont als wichtiger Arbeitgeber in der Region mit nunmehr nahezu 200 Mitarbeitern/innen und lobte die Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung, welche das Unternehmen auf diesen hohen Standard gebracht hat. Bei einer Betriebsführung konnte sich der AK-Vizepräsident vom hohen technischen Standard des Unternehmens überzeugen. Bildunterschrift: AK VPräs. Franz Gosch und Ehrengast Helmut Lebenbauer

FCG-Sommergespräche am Truppenübungsplatz Seetaleralpe

Auf Einladung der FCG- Regionsverantwortlichen Barbara Schwarz, Klaus Kollau und Christian Schmidt- Puffing fanden sich zahlreiche Betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen der Region Obersteiermark West am TÜPL Seetaleralpe ein. Nach der Begrüßung und Einweisung durch Oberst Manfred Hofer, ging es zum Scharfschießen wobei die Teilnehmer beachtliche Resultate erzielt haben. Danach ging es weiter auf die Winterleitenhütte. Die FCG Sommergespräche waren heuer wieder hochkarätig besetzt. Regionsgeschäftsführer Klaus Kollau konnte Bundesvorsitzenden Norbert Schnedl, Landesvorsitzenden Franz Gosch und Landessekretär Rene Heinrich begrüßen. Im Besonderen wurden die Themen Arbeitszeitflexibilisierung-AUVA und Sozialversicherungen thematisiert und diskutiert.

Neues ÖAAB-FCG – „Fair-Play-Modell“ für besseren Zugang zur Schwerarbeitspension

„Die von der Bundesregierung beschlossene Mehrarbeit bedeutet für die Menschen im Klartext ‚Schwerarbeit‘. Deshalb muss künftig die Mehrbelastung durch längere Arbeitszeiten im Sinne eines ‚Fair-Play‘ und einer wertschätzenden Gerechtigkeit in einem neuen System der Schwerarbeits-pension berücksichtigt werden.“ Dies forderten unisono die AK-Vizepräsidenten aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark. Helmut Fellmayr, Josef Hager und Franz Gosch im Rahmen einer Arbeitsklausur in Graz. Dabei legten sie ein konkretes „Fair-Play-Modell“ – eine deutlich gerechtere Berechnungsgrundlage – zur Schwerarbeitspension vor. Als ersten Schritt forderten die drei Christgewerkschafter einen „leichteren bzw. früheren Zugang in die Pension für Schwerarbeiter“. Damit könnten Mehrbelastungen im Zuge der Arbeitszeitflexi-bilisierung ausgleichen werden. Wer häufig Mehrarbeit leiste, soll künftig – mit Antrittsalter 60 Jahre – einen Pensionsbonus erhalten. Das von den ÖAAB-FCG Arbeitnehmervertretern entwickelte Berechnungsmodell verspricht deutlich mehr Durchlässigkeit für die Erlangung der Schwerarbeitspension. Derzeit liege körperliche Schwerarbeit im Sinne der Verordnung über besonders belastende Berufs-tätigkeiten etwa dann vor, wenn bei einer achtstündigen Arbeitszeit von Männern mindestens 2.000 Arbeitskilokalorien (8.374 Arbeitskilojoule) und von Frauen mindestens 1.400 Arbeitskilokalorien (5.862 Arbeitskilojoule) verbraucht werden. Dies allerdings nur dann, wenn diese Arbeit an mindestens 15 Tagen im Monat geleistet wird. Übt jemand eine Tätigkeit aus, die schon heute in der Schwer-arbeitsliste aufgezählt ist, steigt bei einem 12-Stundentag der Kalorienverbrauch bei Männern auf mindestens 3000 pro Tag.“ Diese enorme Mehrbelastung durch die längeren Arbeitszeiten müsse im System der Schwerarbeits-pension nachhaltige Berücksichtigung finden, fordern die Christgewerkschafter. Aus diesem Grund müssten weniger als fünfzehn Arbeitstage pro Monat ausreichend sein, um einen Schwerarbeitsmonat zu erwerben. Vorstellbar wäre, den Erwerb eines Schwerarbeitsmonats nicht mehr vom täglichen, sondern vom monatlichen Kalorienverbrauch abhängig zu machen. Wenn zwölf statt acht Stunden gearbeitet wird, dann sollten im Gegenzug zehn statt fünf-zehn Tage Schwerarbeit pro Monat genügen, um diesen Monat für die Schwerarbeitspension anzurechnen. Diese Umstellung auf eine Monatsbetrachtung würde wesentlich mehr Betroffenen als bisher den Zugang zur Schwerarbeitspension ermöglichen und damit einen Ausgleich für all jene bringen, die durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit zusätzliche Belastung ertragen müssen. „Flexibilität darf keine Einbahnstraße sein und Flexibilisierung muss Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen nutzen“ wiederholten die drei ÖVP-Arbeitnehmer abschließend ihren gemeinsamen Standpunkt zu der ab 1. September gültigen Novelle des Arbeitszeitgesetzes, mit der Möglichkeit des 12-Stunden-Arbeitstages und der 60-Stunden-Arbeitswoche. ÖVP Arbeitnehmer fordern Pensionsreform für SchwerarbeiterInnen, vlnr. die AK-Vizepräsidenten Helmut Feilmayr OÖ, Franz Gosch STMK, Josef Hager NÖ

Generationentage 2018

Die diesjährigen 4 Tage der „Jungen & Älteren“ – Generationenvertreter waren von den aktuellen politischen Ereignissen geprägt. Das Programm einschließlich der Referenten war schon darauf ausgerichtet. Der momentane „Hauptaufreger“ der Innenpolitik, die Absicht der Bundesregierung die Arbeitszeiten ohne Mitsprache der Arbeitnehmer neu zu regeln, war zentrales Thema. Durch die Anwesenheit der FCG Bundesspitze mit Präs. Dr. Norbert Schnedl, Gen.Sekretär Andreas Gjecaj, Jugend Gen. Sekr. Denis Strieder und den Steiermark Verantwortlichen VPräs. Franz Gosch, ÖGB-Vize Franz Haberl, Ing. Erich Amerer FCGP-Vors. sowie Jugendchef Thomas Karner kam es zu einem „Gipfeltreffen“ mit dem Ziel die Aktionen zu koordinieren. Siehe auch Bericht der Kleinen Zeitung! Die übrigen hochbrisanten Themen wurden von den kompetenten Referenten behandelt. Wie schon 2017 gab es wieder einen Schwerpunkt in der Migrationsproblematik vor dem Hintergrund des politischen und aggressiven Islams. Über die daraus resultierenden Sorgen informierte der Parlamentssprecher NRAbg. Efgani Dönmez. Ebenso viel Hintergrund Wissen vermittelte NRAbg. Werner Amon über die Turbulenzen bei den österreichischen Sicherheitsdiensten. Ein Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft war von Wirtschaftskammer Direktor Dr. Karl-Heinz Dernoscheg zu hören. Übrigens im schönsten Seminarraum „über den Dächern von Graz“ im Energie Hochhaus. Die über 90 Teilnehmer an den Vorträgen nützten die Gelegenheit das Gehörte zu hinterfragen und eifrig zu diskutieren.