FCG Landesfrauenkonferenz – Generationenwechsel bei den FCG Frauen in der Steiermark

Die Landesfrauenkonferenz der FCG Steiermark, am 2.Juni. 2022 im Grazer AK-Festsaal befasste sich mit dem Thema „DEINE ZUKUNFT.UNSER MUT“. Die Christlichen Gewerkschafterinnen der Steiermark stellten bei ihrer Landeskonferenz wieder überzeugend ihre inhaltlichen und organisatorischen Stärken unter Beweis. Die neue Landesfrauenvorsitzende Sarika Duller wurde mit 98% der Delegiertenstimmen eindrucksvoll gewählt. Auch das weitere Präsidium wurde mit einer überwältigenden Mehrheit bestellt. Die neue Funktionsperiode der FCG-Frauen wurde mit einer hervorragend besuchten Landesfrauenkonferenz eingeläutet. Prof. Mag.a Barbara Hollomey, konnte in ihrem Tätigkeitsbericht zahlreiche Aktivitäten präsentieren. Schwerpunkt war und ist das Thema Bildung sowie die Gestaltung der Arbeitswelt im Hinblick auf die Digitalisierung. Zahlreiche Seminare für Betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen sorgen bei den FCG-Frauen für hohe Fachkompetenz und ein starkes Fundament der Arbeitnehmervertretung. Wie auch die Bundesvorsitzende der FCG-Frauen, Monika Gabriel, und der neue FCG-Landesvorsitzender Peter Amreich feststellen konnten, sind die FCG-Frauen am „Am Puls der Menschen“. Durch die Covid 19 Pandemie, die Digitalisierung und das Homeoffice ändere sich gerade überall im Land die Art und Weise, wie gearbeitet und produziert wird. Das biete uns die historisch einmalige Chance, Arbeits- und Produktionsprozesse neu zu gestalten: gesünder, altersgerechter und effizienter zu werden, so die neue FCG Frauenvorsitzende Sarika Duller. Der neue Vorstand der FCG-Frauen wird sich mit starkem Einsatz den neuen Herausforderungen stellen. Das neue FCG-Frauen-Präsidium Steiermark: Vorsitzende: Sarika Duller Stellvertreterinnen:  Karin Fechter                                       Anna Hofer                                       Barbara Hollomey                                       Ursula Kapp                                       Bettina Münzer                                       Sabine Maurer                                       Eveline Ostermann

FCG-ÖAAB Vorsitzender teamlkhleoben wurde bestätigt

Am 17. Mai fanden im zweitgrößten Krankenhaus der Steiermark im LKH Hochsteiermark Standort Leoben die Betriebsratswahlen statt. Die Wahl wurde nun noch in der schwierigen Corona-Pandemie abgehalten. Erfreulich ist, dass 67,6 % der Beschäftigten sich an der Wahl beteiligten. An den Mandatsverhältnissen hat sich nichts verändert und das teamlkhleoben an der Spitze mit Gernot Wallner und Karl-Heinz Brüller wurde bestätigt. Alle ehemaligen Arbeiter sind bei dieser Wahl im Angestelltenbereich wahlberechtigt gewesen. Seit 1.4. 2022 gibt es im LKH Hochsteiermark Standort Leoben nur mehr Angestellte. Für Betriebsratsvorsitzenden Gernot Wallner sind Reformen im Gesundheitswesen im Sinne der Belegschaft unbedingt notwendig. Eine Ausbildungsoffensive für mehr Personal, mehr Wertschätzung und eine entsprechende Entlohnung werden auch in Zukunft die Themen sein, die die Arbeitnehmervertretung vorantreiben will. Bildunterschrift:  Die FCG-Steiermark gratuliert BRV. Gernot Wallner zum Wahlsieg! V.l.n.r.: LS Rene Heinrich, BRV. Gernot Wallner, LV. Peter Amreich

VORSTANDSWECHSEL IN DER ARBEITERKAMMER STEIERMARK

Der geschäftsführende Landesvorsitzende der FCG Personalvertreter und Kammerrat Ing. Peter Amreich folgt ÖAAB-Bezirksobmann und Kammerrat Franz Gosch als neues Vorstandsmitglied der ÖAAB-FCG Fraktion in der Arbeiterkammer Steiermark nach. Außerdem dürfen wir Betriebsratsvorsitzenden und ZBRV-Stellvertreter Heinz Hainzl als neuen Kammerrat der ÖAAB-FCG Fraktion willkommen heißen, da Vizebürgermeister Akad.Vkfm. Klaus Kollau sein Mandat als Kammerrat zurückgelegt hat. Die FCG-Steiermark gratuliert beiden herzlich zu ihrer neuen Funktion und wünscht ihnen bei ihren zukünftigen Aufgaben alles Gute! Bildunterschrift: AK-Fraktionsführer Günther Ruprecht gratuliert dem neuen AK-Vorstandsmitglied Peter Amreich

Peter Amreich – das neue Gesicht der FCG Steiermark Die steirischen Christgewerkschafter wählten KR Ing. Peter Amreich mit 98,9% zu ihrem neuen Vorsitzenden

Bei der Landeskonferenz der Steirischen Christgewerkschafter*innen am 16. Mai 2022 im „Großen Saal“ der Arbeiterkammer in Graz wurde Ing. Peter Amreich mit einem eindrucksvollen Vertrauensvorschuss zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.  Nach 23 Jahren an der Spitze übergab der bisherige Chef Franz Gosch die Führung an die nächste Generation. Auch der Landesvorstand verjüngte sich deutlich. Als neue Stellvertreter*innen von Peter Amreich wurden Josef Pilko, Sarika Duller, Bettina Münzer, Guido Mauerhofer, Andrea Michitsch und Michael Gruber gewählt.   Peter Amreich, aktuell auch Personalausschussvorsitzender der A1 Telekom Steiermark, umriss in seinem Grundsatzstatement seine Arbeitsweise: „Wichtig sind mir Klarheit, Offenheit und Verantwortlichkeit! Ich möchte die Organisation und die Aufgabenbereiche klar strukturieren – wer zuständig ist, ist auch verantwortlich. Es geht darum, als Gesamtorganisation besser zu werden. Dann können wir mehr bewegen und dann kommen auch die Erfolge, da spreche ich aus Erfahrung!“ Der neue Landesvorsitzende, seit kurzem auch der Obmann der STEIRISCHEN PENDLERINITIATIVE und AK-Vorstand, würdigte seinen Vorgänger: „Franz Gosch hat ein solides Fundament geschaffen. Mit seinen Ideen und Initiativen hat er den Wirkungsbereich der FCG deutlich erhöht und ihr Profil geschärft.  Nicht zuletzt deshalb war er konsequent in den Medien vertreten! Er hinterlässt große Fußstapfen und einen vollen Rucksack als Erbe. Danke dafür!“ Der scheidende Vorsitzende ließ in seinem Bericht das knappe Vierteljahrhundert seines Wirkens Revue passieren: „Auch wenn der politische Gegenwind zuweilen durchaus heftig war, ist es uns öfter gelungen, mit Ideen und Initiativen die Themenführerschaft in der Arbeiterkammer und bei den Arbeitnehmer*innen zu erreichen. Mit der „Steirischen“ und 2 Jahre später mit der „Österreichischen Pendlerinitiative“ geben wir den Pendler*innen eine Stimme, die „Burn-Out-Plattform“ thematisierte das weit verbreitete Problem der ständigen Arbeitsüberlastung, die Initiative „Tanke nein“ wendet sich gegen die Preistreiberei der Ölkonzerne – heute leider wieder hochaktuell!“ Mit dem Leitantrag „Deine Zukunft – unser Mut“ wurden den 300 Delegierten die Schwerpunkte des neuen Zukunftsprogramms präsentiert – eine Weichenstellung in Richtung AK-Wahl 2024!  Unter den Ehrengästen wurden Landeshauptmann Herrmann Schützenhöfer, Landesrat Christopher Drexler und FCG-Bundesvorsitzender Dr. Norbert Schnedl begrüßt. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dankte dem scheidenden Vorsitzenden und erinnerte an seine eigene Zeit in der Steirischen Arbeiterkammer: „Ich habe hier viele harte Sträuße gefochten und stehe natürlich, wie auch der Steirische ÖAAB, Seite an Seite mit der FCG Steiermark, auch in Zukunft!“ Franz Gosch wurde zum Abschied zum Ehrenvorsitzenden der FCG auf Lebenszeit gewählt. FCG-Bundesvorsitzender Dr. Norbert Schnedl würdigte die Arbeit der FCG Steiermark: Das Wirken der FCG Steiermark unter Franz Gosch hatte Vorbildwirkung für andere Bundesländer, mit Peter Amreich sind wir für die digitale Zukunft in der Arbeitswelt bestens gerüstet“. Franz Gosch ist weiterhin als Mitglied der Bundesgeschäftsführung der Gewerkschaft GPA und Obmann der PENDLERINITIATIVE ÖSTERREICH aktiv.

FAIRNESS FÜR PENDLER – Führungswechsel bei der Steirischen Pendlerinitiative Franz Gosch übergibt nach 28 Jahren an Peter Amreich!

Von den rund 534.906 in der Steiermark wohnhaften Arbeitnehmern sind rd. 350.000 Pendler. Exakt 61,4% der unselbständig aktiv Erwerbstätigen pendeln aus ihrer Wohnortgemeinde aus, um zur Arbeit zu gelangen. Damit sind die Steirer ein Pendlervolk. Jeder dritte steirische Arbeitsplatz befindet sich in Graz und hier sind die Hälfte der beschäftigten Arbeitnehmer Pendler. Die meisten Pendler zählt Graz-Umgebung mit rund 57.000 Auspendlern. „Der Weg zur Arbeit ist teuer, zeitraubend und durch erhöhte Stressbelastung auch schlecht für die Gesundheit“, so Franz Gosch, Obmann der Pendlerinitiative. Die Steirische Pendlerinitiative ist daher durch ständige Aktionen und Interventionen bemüht, die unangenehmen Erscheinungen des Berufspendelns für die Menschen zu entschärfen. Die Pendlerinitiative wurde 1994 gegründet und ist nunmehr in ganz Österreich aktiv. Der Gründer der Pendlerinitiative, Franz Gosch (64), übergibt die Funktion des Landesobmannes der Pendlerinitiative nunmehr an Ing. Peter Amreich (54), Betriebsratsvorsitzender der A1 Telekom Steiermark und selbst Wochenpendler. Franz Gosch blickt auf eine erfolgreiche Pendlerinitiative zurück, welche maßgeblich bei der Eröffnung des gesamtsteirischen Verkehrsverbundes bei der Verdichtung und Vertaktung des Bahnverkehrs in der Steiermark sowie beim Ausbau der Park & Ride Anlagen beteiligt war. Darüber hinaus hat sich die Pendlerinitiative sowohl landes- wie auch bundesweit für eine stetige Verbesserung für Pendler eingesetzt, welche sich kürzlich wieder mit einer Erhöhung der Pendlerpauschale um +50 % sowie einer Vervierfachung des Pendlereuros verdeutlicht hat. Auch das Klimaticket, eine Forderung der Pendlerinitiative, konnte kürzlich umgesetzt werden und bringt deutliche Entlastung für jene, die auf dem Weg zur Arbeit auf ein leistungsfähiges Verkehrsmittel zurückgreifen können. Der neue Pendlerobmann Peter Amreich sieht als die wesentlichste Aufgabe in seiner neuen Funktion, entschieden Maßnahmen für die Kostenentlastung der Pendlerinnen und Pendler einzufordern. Ebenso ist es für Amreich unumgänglich, nach der erfolgreichen Einführung des Klimatickets in der Steiermark, auch eine weitere Verbesserung der Infrastruktur zu erreichen neben Kapazitätserweiterungen im Schienenverkehr ist es dringlich notwendig, auch das Angebot von Busverbindungen zu verstärken, auch die Anbindung ländliche Regionen mittels Micro ÖV-Verbindungen sind ein Anliegen der Pendlerinitiative. Einer der Obmann-Stellvertreter der Pendlerinitiative ist Walter Semlitsch (43), Verkehrsexperte und auch Kammerrat der Arbeiterkammer Steiermark. Sein dringliches Anliegen ist der Ausbau der Ausbau der A9 von Graz West nach Wildon. Walter Semlitsch: „Der dreispurige Ausbau der A9 in diesem Bereich ist eine wichtige Infrastrukturmaßnahme, der Sowohl für die Wirtschaft wie auch die Pendler in der Region unverzichtbar ist.   Pendlerförderung NEU – nach tatsächlichem Aufwand Neben dem Meilenstein des Klimatickets und der nunmehr erfolgten deutlichen Erhöhung der Pendlerförderung ab 1. Mai 2022 denkt die Pendlerinitiative mittelfristig an eine Pendlerförderung NEU Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen künftig die Gesamtkosten fürs Pendeln wie Selbstständige als betriebsbedingte Ausgaben steuerlich geltend machen können. Damit soll der tatsächliche Aufwand berücksichtigt werden, wobei für den Weg zur Arbeit für jene, die auf ein passendes öffentliches Verkehrsmittel zurückgreifen können, der Preis für die öffentliche Beförderung herangezogen wird. Für jene, die auf das eigene Fahrzeug angewiesen sind, wird das amtliche Kilometergeld als Basis für die Kosten herangezogen. Kleinverdiener (nicht steuerpflichtig) sollen mittels einer „Mobilitätspauschale“ in Form einer Negativsteuer unterstützt werden.   MITFAHRBOERSE.ST eiermark hilft Kosten zu senken Ein schneller Weg, um Kosten zu senken, bietet sich für Pendler, indem sie Fahrgemeinschaften gründen. Das Schlagwort, so die Pendlerinitiative, heißt: „Kosten senken und die Umwelt schonen“, das ist eine Möglichkeit, die allen Vorteile bringt! „Deshalb empfiehlt die Steirische Pendlerinitiative die Bildung von Fahrgemeinschaften. Diese sollen neben Verkehr und Umwelt auch die Geldbörse der Pendler entlasten“, so Peter Amreich, der neue Obmann der Pendlerinitiative Steiermark. Die Pendlerinitiative hat dafür bereits 2006 eine Mitfahrbörse errichtet. Durch das Angebot der Homepage www.mitfahrboerse.st können erheblich Kosten eingespart werden. Die Mitfahrbörse wurde modernisiert und bietet derzeit etwa 500 Mitfahrgelegenheiten an. Im Übrigen ist die Pendlerinitiative die Anlaufstelle für Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Beschwerden, diese werden unter der Pendlerhotline: 0664/416 413 0 entgegengenommen und an die zuständigen Behörden, Institutionen und Verkehrsunternehmen weitergeleitet.

Aktion 5 nach 12

Am 10.11.2021 um 12:05 Uhr fand bundesweit eine Protestkundgebung für bereits überfällig gewordene Reformmaßnahmen im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich statt. Aufgerufen dazu haben die sieben großen Gewerkschaften, ins besonders die Gewerkschaft öffentlich Bediensteter (GÖD) zusammen geschlossen in der „Offensive Gesundheit“. Sämtliche Landeskrankenhäuser der Steiermark beteiligten sich an dieser Aktion. Bei den LKH-Standorten war der Andrang der Belegschaft für diese schon überfällige Aktion riesengroß. Diese Kollegen*innen waren in Vertretung für alle Berufsgruppen an den Standorten gekommen, um die nötigen Reformschritte im Gesundheits- und Sozialbereich einzufordern. Für die bereits 2019 an den damaligen Gesundheitsminister Anschober eingebrachten Forderungen der Offensive Gesundheit wurden bereits Reformschritte erarbeitet, die schon umgesetzt sein könnten. Einige dieser Forderungen würden die Arbeitsbedingungen unmittelbar für alle Mitarbeiter*innen (über 400.000 in Österreich) verbessern. Aufgrund der Corona-Krise gibt es vermehrte Austritte bei Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen. Unserer Kollegen*innen sind körperlich und psychisch am Limit! Wir müssen unserer Kollegen*innen vor emotionaler und körperlicher Überlastung schützen. Die „Offensive Gesundheit“ setzt mit dieser Protestaktion ein Zeichen und will ein breites Bewusstsein für die angespannte Lage im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich in Österreich schaffen. Unsere Nachricht war gerichtet an alle politischen Verantwortlichen auf Bundes- sowie Landesebene, die für Verbesserungen und Entlastungen im Gesundheitssystem sorgen müssen. „Es ist nun an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen!“

Steirische Christgewerkschafter fordern mehr Fairness bei Zugang für Schwerarbeitspension für Gesundheitsberufe

FCG-Steiermark Landesgeschäftsführer PO KR Ing. Peter Amreich und LKH-Leoben Betriebsratsvorsitzender Gernot Wallner fordern die derzeitigen Bestimmungen für Schwerarbeitspension für Gesundheitsberufe neu zu regeln. Nach derzeitiger Rechtslage liegt körperliche Schwerarbeit im Sinne der Verordnung über besonders belastende Berufstätigkeiten unter anderen dann vor, wenn bei einer achtstündigen Arbeitszeit von Männern mindestens 2.000 Arbeitskalorien (8.374 Arbeitskilojoule) und von Frauen mindestens 1.400 Arbeitskilokalorien (5.862 Arbeitskilojoule) verbraucht werden. Dies allerdings nur dann, wenn diese Arbeit an mindestens 15 Tagen im Monat geleistet wird. Die Berechnungen für den Kalorienverbrauch auf der Liste der Schwerarbeitsberufe wurden auf Grundlage eines 8 Stunden-Tages erstellt. Viele Kolleginnen und Kollegen, arbeiten aber mehr als 8 Stunden täglich. Laut BRV Gernot Wallner und DGKP Christiane Sailer, LKH Hochsteiermark Standort Leoben, arbeiten insbesondere im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege mehr als 2/3 der Beschäftigten mehr als 8 Stunden täglich, meistens jedoch 12 Stundendienste. Wenn diese Kolleginnen und Kollegen in die Schwerarbeit gehen wollen ergibt sich das Problem, dass die Durchrechnung mit Tagesarbeitszeiten von 12 Stunden in vielen Fällen keine 15 Arbeitstage ergeben. Im Vergleich zu einem 8 Stunden Arbeitstag wäre dasselbe Arbeitspensum bei 12 Stunden-Diensten bereits nach 10 Arbeitstagen erreicht. Die physische und psychische Belastung durch die Schwerarbeit ist mit Arbeitszeiten von 12 Stunden, zumindest dieselbe oder sogar noch höher, nachdem die Leistungsfähigkeit mit der Dauer der Arbeitsbelastung sinkt. Für DGKP Christiane Sailer und BRV Gernot Wallner ist es unverständlich, dass man seitens des Gesetzgebers bis jetzt noch nicht reagiert hat und bei 12 Stunden-Diensten bereits mit permanent erhöhter Arbeitszeit, ein Schwerarbeitsmonat statt mit 15 auch bereits mit 10 Schwerarbeitstagen erreicht werden kann. Gerade in der jetzigen schwierigen Personalsituation bei den Gesundheitsberufen, wäre es auch ein Zeichen der Wertschätzung, dass man ehest das Schwerarbeitsgesetz ändert.

Christgewerkschafter wählten Vorstand neu Die FCG Oststeiermark wählte im Pfarrheim Bad Loipersdorf den neuen Vorstand für die nächste Periode

Michael Gruber wurde in Bad Loipersdorf bei der FCG-Regionalvorstandswahl der Oststeiermark für die Periode 2022 bis 2027 als FCG-Regionalvorsitzender wiedergewählt. Nach einem Betriebsbesuch bei der AGM Durmont Austria GmbH in Hartberg wurde von der FCG-Landes- und Regionalspitze mit Landesvorsitzenden Franz Gosch, dem geschäftsführenden Landesvorsitzenden Peter Amreich, Landessekretär Rene Heinrich und Regionalvorsitzenden Michael Gruber bei einem Treffen mit dem Fürstenfelder Bürgermeister, Franz Jost und dem Bad Loipersdorfer Bürgermeister Herbert Spirk das FCG-Konferenzjahr 2022 eingeleitet. Landesvorsitzender Franz Gosch verwies darauf, dass sich die FCG bei der Ausverhandlung der öko-sozialen Steuerreform vor allem für die Pendler und die Arbeitnehmer in ländlichen Regionen eingesetzt habe. Ein wichtiges Anliegen für Peter Amreich ist der Bereich der Schwerarbeit, bei dem er sich für mehr Gerechtigkeit stark machen will. „Als Christgewerkschafter ist unser wichtigster Part, zum Wohl der Arbeitnehmer eine sozialpolitische Auffassung zu vertreten“, so Michael Gruber.