Kurzbericht Pendlerinitiative Steiermark „Am Schauplatz“
Die ORF-Sendung „Am Schauplatz“ zum Thema „Pendlerleben“ zeigt auch einen kurzen Einblick über die Arbeit der Pendlerinitiative über zwei Jahrzehnte.
Fernsehbericht: FCG Allianz für die Unfallversicherung

Die FCG Gewerkschafter warnen vor spürbaren Konsequenzen für das österreichische Sozial- und Gesundheitssystem, wenn die derzeitigen Querfinanzierungen aus der AUVA eingestellt werden um die geforderte Beitragssenkung zu finanzieren. „Von immenser Bedeutung ist die AUVA bei der flächendeckenden Prävention in den Betrieben, ohne die die Schadenszahlen mit Sicherheit höher wären als sie es heute sind. Durch diese Maßnahmen ist es auch möglich, Leid von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzuwenden“, so Betriebsratsvorsitzender Kurt Wohlmuther von der AUVA Steiermark: „In unseren Unfallkrankenhäusern und den Rehabilitationszentren werden höchste Qualitätsstandards für die betroffenen Patienten angeboten“.
Allianz gegen willkürliche „Systemzerstörer“

„Wir wehren uns vehement gegen jedweden Kahlschlag in der österreichischen Sozialversicherung. Die Vorhaben der Sozialministerin unter der Prämisse „kürzen heißt jetzt optimieren“ nunmehr soziale Einheitskrankenkassen zu schaffen, entsprechen weder den internationalen Erfahrungen noch den Bedürfnissen der Versicherten. Die geplanten einschneidenden Maßnahmen würden das bewährte Sozialsystem unserer 2. Republik nachhaltig zerstören.“ Mit diesen drastischen Worten unterstrichen der steirische AK Vizepräsident Franz Franz Gosch und Kurt Wohlmutter, Betriebsratsvorsitzender der AUVA Landesstelle Graz, ihren gesellschaftspolitischen Kampf für den Erhalt der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Ihre Allianz begründeten die beiden Christgewerkschafter (ÖAAB-FCG) damit, dass massive Einschränkungen des Leistungsspektrums für jeden einzelnen Versicherten zu befürchten sei. „Optimierung ja, aber kein Kahlschlag des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit“, so der Fingerzeig gegen die regierenden „Systemzerstörer“ in den Wiener Zentralstellen. „Die AUVA liefert um einen konkurrenzlos günstigen Beitrag eine Haftpflichtversicherung für die Unternehmen und sichert diese gegen Schadenersatzforderungen verunfallter oder durch Berufskrankheiten geschädigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab, die in schweren Fällen existenzbedrohend für die Betriebe sein können. Gerade für die klein- und mittelbetriebliche Struktur Österreichs ist dieser Schutz von großer Bedeutung“, so AK Vizepräsident Franz Gosch (ÖAAB-FCG). Ebenso stellt die AUVA für Menschen, die durch Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten zu Schaden kommen, eine optimale Versorgung sicher – von der Heilbehandlung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln über berufliche und soziale Rehabilitationsmaßnahmen bis hin zur finanziellen Entschädigung bei bleibenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. „Von immenser Bedeutung ist die AUVA bei der flächendeckenden Prävention in den Betrieben, ohne die die Schadenszahlen mit Sicherheit höher wären als sie es heute sind. Durch diese Maßnahmen ist es auch möglich, Leid von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzuwenden“, so Betriebsratsvorsitzender Kurt Wohlmuther von der AUVA Steiermark: „In unseren Unfallkrankenhäusern und den Rehabilitationszentren werden höchste Qualitätsstandards für die betroffenen Patienten angeboten“. Die FCG Gewerkschafter warnen vor spürbaren Konsequenzen für das österreichische Sozial- und Gesundheitssystem, wenn die derzeitigen Querfinanzierungen aus der AUVA eingestellt werden um die geforderte Beitragssenkung zu finanzieren.
Top Seminar 2018

Das traditionelle TOP Seminar für FCG Betriebsräte/innen fand auch diesmal wieder in Semriach statt. Mit 87 Teilnehmer/innen wurden in 3 Modulen die wichtigsten Neuerungen in Arbeits- und Sozialrecht bzw. der digitalen Arbeitswelt erarbeitet. Unterstützt durch die Top-Referenten der Arbeiterkammer, der PVA sowie unseren Social Media Experten, erhielten die zahlreichen Arbeitnehmervertreter/innen die rechtlichen und inhaltlichen Neuerungen kompetent vermittelt. Zum abendlichen „Chill Out“ traf auch unser Bundesvorsitzender Dr. Norbert Schnedl ein und überreichte dem langjährigen BRV. Karl Mitteregger das goldene Ehrenzeichen der FCG.
FCG-Pro-Ge Steiermark neu formiert

Die Christlichen Gewerkschafter/innen der Steiermark stellten bei ihrer FCG-Pro-Ge Landeskonferenz wieder überzeugend ihre inhaltlichen und organisatorischen Stärken unter Beweis. Das neue Präsidium mit dem Landesvorsitzenden Rudolf Gutjahr wurde mit 100% der Delegierten eindrucksvoll gewählt. Die neue Funktionsperiode der FCG-Pro-Ge wurde mit einer hervorragend besuchten Landeskonferenz eingeläutet. Der neugewählte Vorsitzende, KR und BRV. der Fa. Rettig Austria GmbH. Rudolf Gutjahr, wird sich mit starkem Einsatz den neuen Herausforderungen, im Besonderen dem Thema Mensch-Arbeit-Zukunft, stellen. Zahlreiche Seminare für FCG-Pro-Ge Betriebsräte/innen sorgen für hohe Fachkompetenz und ein starkes Fundament der Arbeitnehmervertretung. Wie auch der FCG-Pro-Ge Bundesvorsitzende Karl Kappelmüller, ÖGB-LVStv. Franz Haberl, LS Rene Heinrich und FCG-Landesvorsitzender Vpräs. Franz Gosch feststellen konnten, sind die FCG-Pro-Ge Betriebsräte/innen am „Puls der Menschen“. In einer hochkarätig geführten Diskussion wurden zahlreiche Vorschläge für zukünftige Verbesserungen eingebracht. Das neue FCG-Pro-Ge-Präsidium Steiermark: Vorsitzender: Rudolf Gutjahr Stellvertreterin: Anna Hofer Stellvertreter: Wilibald Ahrer Stellvertreter: Günter Wölfler
FCG-Jugend-Seminar

Sicheres Auftreten – Erfolgsfaktor für Beruf und Gesellschaft Vom 09. bis 10. März 2018 veranstaltete die FCG-Jugend Steiermark das Kommunikations-Seminar in der Otto Möbes Akademie in Graz. Erfolgreich mit Menschen sprechen zu können ist ein Muss in unserer modernen Arbeitswelt. Dabei geht es nicht um klassische Rhetorik, sondern vielmehr um ein selbstbewusstes überzeugendes Auftreten. Seminarziele waren: Professionelles Auftreten Körpersprache als Schlüssel zum Erfolg einsetzen Überzeugungskraft durch Persönlichkeit und Authentizität erlangen Das eigene Handlungsrepertoire erweitern Referent: Raimund Taschner, Kommunikationstrainer
KLAUS KOLLAU WURDE ZUM FCG-REGIONAL-GESCHÄFTSFÜHRER GEWÄHLT

Anlässlich der Vorstandssitzung der Fraktion Christlicher Gewerkschafter in der Region Obersteiermark West im Gasthof Seiger in St. Lorenzen kam es zu einer wichtigen Personalentscheidung. Unter Vorsitz des FCG-Landesvorsitzenden Vizepräsident Franz Gosch und im Beisein von Landessekretär Rene Heinrich wurde der Murauer-ÖAAB-Bezirksobmann Vzbgm. Klaus Kollau aus Schöder einstimmig zum Geschäftsführer des FCG-Präsidiums für die Region Obersteiermark West gewählt. Damit wurde rund ein Jahr vor den nächsten steirischen Arbeiterkammerwahlen nicht nur eine wichtige personelle Entscheidung getroffen sondern offiziell auch die Vorbereitungen auf die Wahlbewegung in Angriff genommen. Kollau war schon bisher sehr aktiv und erfolgreich als Stellvertreter an der Seite der FCG-ROW-Regionalvorsitzenden Barbara Schwarz tätig und bringt als erfolgreicher Betriebsrat im Uniqa-Versicherungskonzern viel Erfahrung und Know-how für seine neue Aufgabe mit. Neben der wichtigen Personalentscheidung wurde bei der Vorstandssitzung auch die aktuelle Situation in den unterschiedlichen Betrieben durch die anwesenden Betriebsräte und Personalvertreter unter die Lupe genommen. VP-Bezirksgeschäftsführer GR Alfred Taucher informierte über die Arbeitsschwerpunkte und das aktuelle regionale politische Geschehen.
FCG Jugend Wintergespräche – Integration und positives Zusammenleben

Am 26. Februar 2018 fanden die „FCG-Jugend-Wintergespräche“ zum wichtigen Thema „Integration“ mit NRAbg. Efgani Dönmez statt. Bei dieser Gelegenheit wurde zudem auch das neue Buch vom ÖVP-Integrationssprecher NRAbg. Efgani Dönmez unter dem Titel: „Das Verhalten zählt, nicht die Herkunft“, vorgestellt. Tenor des Abends war „die Herausforderungen werden in Zukunft noch größer werden und wir wollen hier unseren Beitrag für das bestmögliche Zusammenleben leisten.“ Nachsatz: „Hierfür braucht es allerdings klare Spielregeln, an die sich alle halten.“ Ein großer Dank gilt für diese Veranstaltung dem FCG-Integrationsbeauftragten Ali Cetinkaya, NRAbg. Efgani Dönmez, Klubobmann Karl Lackner, LAbg. Lukas Schnitzer, AK-Vizepräsidenten LV Franz Gosch, LS Rene Heinrich und FCG-Jugendlandesobmann Thomas Karner.
Pendlerinitiative Aktionstag in der Steiermark

Jeder dritte Pendler lässt seine Förderung liegen Heute morgen gab es geballte Information für tausende Steirerinnen und Steirer. Mit einem Pendleraktionstag im gesamten Bundesland machte die Pendlerinitiative auf die Sorgen und Nöte der Berufspendler aufmerksam. Gleichzeitig wurde über die Pendlerförderung ausführlich informiert. Dazu Pendlerobmann AK Vizepräsident Franz Gosch: „Jeder dritte Pendler lässt seine Föderung liegen, besonders der „Pendlerzuschlag“ für Kleinverdiener ist zu wenig bekannt“. Gosch rät allen Betroffenen den Pendlerrechner (www.bmf.gv.at/pendlerrechner) zu bemühen und rückwirkend die Fördermöglichkeiten der letzten 5 Jahre zu überprüfen. Zur Beratung stehen AK, Finanzamt und Pendlerinitiative zur Verfügung. Zur Kostensenkung fordert die Pendlerinitiative auf, Fahrgemeinschaften für den Weg zur Arbeit zu bilden. „Hier kann schnell und wirksam gespart werden, denn die PKW-Kosten sind die teuerste Variante des Pendelverkehrs“, so Franz Haberl, Stv. ÖGB Vorsitzender Steiermark. Hier hillft die Initiative mit der kostenlosen „MITFAHRBOERSE.ST“ geeignete Mitfahrgelegenheiten zu finden. Für teilzeitbeschäftigte Pendler, welche nur tageweise zum Arbeitsplatz fahren, fordern die Pendlervertreter attraktivere Angebote im Verkehrsverbund. Zusammen mit der Hochschülerschaft will die Pendlerinitiative das TOP TICKET auch für Studierende erreichen. „Denn leistbare Mobilität ist bei jenen, die kein Einkommen haben, besonders wichtig“, so der ÖH Vorsitzende Joachim Haller von der Montanuni Leoben. Eine Studie hat den Arbeitsweg der Stadtpendler in Graz untersucht, hier kommt zu Tage, dass 40% innerstädtisch mit dem PKW unterwegs sind. Rund 50% sind mt dem ÖFFI Netz zufrieden. Grazer sind auf dem Weg zur Arbeit nur mäßig gestresst, der Arbeitsweg ist kein Kriterium für die Jobauswahl. Der heute präsentierte Pendlerreport zeigt auf, dass der Wohnort und Arbeitsort für zahlreiche Steirerinnen und Steirer oft weit voneinander entfernt sind. Mit 334.000 Pendlern sind 62% der Steirer nicht an ihrem Wohnort beschäftigt. Davon überschreiten fast 200.000 die Bezirksgrenzen und rund 52.000 verlassen das Bundesland, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen; davon pendeln fast 2.000 in das Ausland. Eine durchschnittliche Pendel – Distanz zum Arbeitsplatz beträgt 47 km (mit Rückweg 94 km).
ÖAAB-FCG klar gegen Zugriff auf Eigentum von Arbeitssuchenden

• Hartz-IV kein Modell für Österreich • Mindestsicherung statt Notstandshilfe belastet Länder und Gemeinden • Doppelbestrafung kommt nicht in Frage In die Diskussion der Reform der Arbeitslosenversicherung schalten sich nun auch der ÖAAB und die Fraktion Christlicher Gewerkschafter in der Steiermark ein. Neben den grundsätzlichen Bedenken, dass die Abschaffung der Notstandshilfe und die Schaffung eines Modells – ähnlich Hartz IV – insbesondere zu mehr Altersarmut führen könnte, stellen sich die ÖVP-Gewerkschafter klar gegen den Zugriff auf redlich geschaffenes Eigentum. „Wir stehen für eine Politik der Eigentumsbildung in Arbeitnehmerhand, ein staatlicher Zugriff in die Taschen von Arbeitssuchenden kommt für uns nicht in Frage“, so AK-Vizepräsident und FCG-Landesvorsitzender Franz Gosch, welcher aber auch klarstellt, dass der missbräuchliche Bezug der sozialen Sicherungssysteme verhindert werden muss. Eben solche Bedenken äußert auch ÖAAB-Landesgeschäftsführer und AK- Fraktionsvorsitzender Günther Ruprecht. Auf Grund der Digitalisierung wird in den nächsten Jahren ein großer Strukturwandel in vielen Bereichen von sich gehen. Betroffen sein werden vor allem die über 50-jährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich durch sparsames Wirtschaften ein Eigentum geschaffen haben. „Es darf nach Entfall des Arbeitslosengeldes nicht auf das Vermögen arbeitsloser Menschen zugegriffen werden die sich über Jahrzehnte mühevoll ihr Eigentum aufgebaut haben. Beim Fußball wurde die Doppelbestrafung abgeschafft, da werden wir sie im Sozialsystem wohl nicht neu einführen!“, so Ruprecht. Für die ÖAAB-FCG Fraktion steht die Schaffung von Eigentum auch weiterhin an erster Stelle, denn diese ist die beste Armutsbekämpfung. „Wir sind offen für Veränderungen, jedoch nicht zu Lasten der Fleißigen die sich mühevoll Eigentum aufgebaut haben“, so Gosch und Ruprecht unisono. Die Folgen eines Abtausches von Notstandshilfe zur Mindestsicherung wären nicht nur herbe finanzielle Einbußen für die Betroffenen – im Vorjahr gab es immerhin 163.000 NotstandshilfebezieherInnen –, sondern auch steigende Altersarmut. Die Zeiten des Mindestsicherungsbezuges werden für die Pension nämlich nicht berücksichtigt, geringfügiger Zuverdienst wird von diesem Bezug abgezogen. Ferner ist für die Mindestsicherung nicht nur das Partnereinkommen, sondern auch das eigene Vermögen relevant. Dieses muss bis 4.188 Euro aufgebraucht werden. Damit wäre nicht mehr das AMS für die somit ausgesteuerten Arbeitslosen zuständig, sondern die Länder und Gemeinden, welche derzeit für diese unterste Stufe der Existenzsicherung zuständig sind.